Der Hammer - ein unentbehrliches Werkzeug
Hämmer gehören zu den ältesten vom Menschen eingesetzten Werkzeugen. Im laufe der Entwicklung entstanden unzählige Formen und Größen aus den unterschiedlichsten Materialien. Stein, Metall, Holz, Kunststoff und Leder seien hier nur beispielhaft genannt.
Der Schuhmacherhammer
Ein Schuhmacherhammer ist ein Hammer mit einer schwach gebogenen, runden Bahn, einer breiten Finne und einem relativ kurzen Stiel. Er ist in der Rergel gut ausgewogen und dient dem Schuhmacher zum Formen und Zubereiten des Leders sowie zum Annageln des Leders auf den Schuhleisten, dem Stiften und Nageln der Schuhsohle und des Schuhabsatzes. Die allseitig abgerundete Form der ballig geschliffenen Bahn sorgt dafür, das der Schusterhammer die Oberfläche des Leders nicht beschädigt.
Der Rohhauthammer - rückschlagsarm und zäh
Rohhauthämmer werden dort eingesetzt, wo ein Hammer aus Metall Schaden anrichten könnte, ein Holz oder Kunstoffhammer keine ausreichende Kraftübertragung gewährleisten können. Ein Rohhauthammer ist rückschlagarm und ermöglicht langes, ermüdungsfreies Arbeiten, zum Beispiel beim Punzieren.
Kunstoffhammer für hohen Krafteinsatz
Der Vorteil dieser Hämmer liegt darin, dass es im Gegensatz zum Gummihammer stoßartige Kraft überträgt, aber dennoch das Material des zu positionierenden Stahl- oder Metallwerkstücks nicht beschädigt, was bei einem Hammer mit Stahlkopf der Fall wäre.